Hartplatz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hartplatz mit Laykold-Belag im Arthur Ashe Stadium bei den US Open, 2021
Hartplatz mit Plexicushion-Belag in der Rod Laver Arena bei den Australian Open, 2012

Der Hartplatz (englisch hardcourt oder hart court) ist eine der vier Spieloberflächen im Tennissport, bestehend aus einer festen, wasserundurchlässigen Oberfläche.[1]

Er besteht aus Beton mit einem Kunststoffbelag, der Vorteil ist, dass es wenig Bodenunebenheiten gibt und damit der Absprung des Balles regelmäßig und damit leichter auszurechnen ist. Die Spieloberfläche stellt für risikofreudige Spieler sowie Aufschläger einen Vorteil dar, jedoch werden die Gelenke vor allem bei Stürzen mehr beansprucht als bei anderen Oberflächen.[2] Der Aufbau ist einfacher und die Oberflächenstruktur glatter und damit ebener. Er ist für Hobbysportler durch das Verletzungsrisiko nicht gut geeignet, besonders Kniegelenk und Knöchel sind anfällig. Das Equipment weist einen höheren Verschleiß auf.[3]

Bekannte Obeflächenbeläge sind:

Zwei der vier Grand-Slam-Turniere (Australian Open und US Open) sowie die ATP Finals werden auf Hartplatz ausgetragen.

Folgende Turniere der ATP Tour Masters 1000 werden auf Hartplatz ausgetragen:

Folgende Turniere der ATP Tour 500 werden auf Hartplatz ausgetragen:

Folgende Turniere der ATP Tour 250 werden auf Hartplatz ausgetragen:

Wiktionary: Hartplatz – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Hartplatz, der. Wortart: Substantiv, maskulin. In: Duden. Bibliographisches Institut GmbH, S. 2, abgerufen am 18. Juli 2017: „Sportplatz, besonders Tennisplatz, mit einer festen [wasserundurchlässigen] Oberfläche“
  2. Hartplatz als Tennisplatz. Hartplatz: schnelles Tennis, gelenksgefährdend. In: Sportlexikon. Wolfgang Winkelbauer, S. 1, abgerufen am 18. Juli 2017: „Eine weitere Variante des Tennisplatzes ist der Hartplatz. Der Hartplatz besteht aus Beton und hat gegenüber dem Rasen und dem Sand den Vorteil, dass es kaum Bodenunebenheiten geben kann und der Absprung des Balles ist daher sehr regelmäßig und leichter auszurechnen.“
  3. Hartplatz. Hallenzauber auf richtigem Belag. In: tennisextra.at. Mediaprint Zeitungs- und Zeitschriftenverlag GmbH & Co KG, 2017, S. 4, abgerufen am 18. Juli 2017: „Hartplätze in den heimischen Tennishallen können – ebenso wie die Hartplätze der ATP-Tour – von unterschiedlicher Beschaffenheit sein. Generell gilt: Hartplätze sind vom Aufbau her einfacher und durch ihre glatte Oberflächenstruktur deutlich ebener als Sand- oder auch Teppichplätze, was eine bessere Ausrechenbarkeit des Absprungverhaltens ermöglicht. Der Untergrund ist an sich sehr schnell, die verschieden Materialen können dazu noch einiges beitragen. Hartplätze eignen sich daher vor allem für versierte Spieler mit guten Gewinnschlägen, der Wettkampfgedanke steht auf Hardcourt deutlicher im Vordergrund als etwa auf Sand. Der große Nachteil, weswegen vor allem Hobbysportler eher auf Hardcourt verzichten sollten, ist das erhöhte Verletzungsrisiko durch fehlendes Rutschverhalten, besonders Knie und Knöchel sind anfällig. Auch das Equipment hat einen höheren Verschleiß als bei anderen Oberflächen.“